7:00 Uhr, der Himmel reißt auf. Der Herr ist mit uns und trocknet noch schnell die Straßen für uns!
Um 9:45 Uhr trafen wir uns fast alle zum Gottesdienst am Gemeindehaus der FEG-Eutin, Industriestraße 11, 23701 Eutin.
Günther
Sascha
Alex
Heiko
Mathias
Nach dem Gottesdienst versammelten wir uns vor dem Gemeindehaus und mittlerweile waren auch Hans-Peter und Sandra mit dazu gestoßen.
11.30 Uhr, und los geht's, 5 Motorräder und 7 Personen machen sich auf den Weg. Viele Geschwister schaute uns bei Abfahrt zu. Weiße Taschentücher und Tränen gab es jedoch nicht! Dafür aber sehr viele gute Wünsche!
Süsel, Pönitz, Scharbeutz, Niendorf, Travemünde, Priwall auf die Fähre. Es waren noch 2 weitere Biker mit auf der Fähre. Der Fährmann war so nett Fotos von uns zu machen.
Von der Fähre runter eben mal auf die Seite fahren und die Zigarette fertig rauchen. Dabei ein wenig besser kennen lernen und fachsimpeln.
Aufsitzen Geschwister, es geht weiter! Ab nach Boltenhagen. Menno, sind die Straßen hier dreckig. Warum müssen Bauern eigentlich den Dreck den sie mit Ihren Trekkern machen nicht wieder entfernen. Naja, also schön gemütlich und langsam über die verschmutzten Straßen. Harkensee, Klütz, Boltenhagen.
Schön das Sascha und Hans-Peter extra noch Ihre Bikes vorher poliert hatten. Da sahen wir doch den Unterschied nach der Fahrt auf den verdreckten Straßen doch viiiiiieeeeeel besser. Jungs, Montag ist dann wohl wieder putzen angesagt :-)
In Boltenhagen erstmal 'ne schöne Bratwurst und ein Fischbrötchen, Getränk und Zigarette. Noch ein bisschen plaudern, noch 'ne Zigarette, noch ein bisschen kennen lernen und dann auf Richtung Insel Poel.
Kleiner Tankstop in Wismar an der Esso. Warum steht da auf der Linksabbiegerspur eigentlich die Ampel bestimmt 5 Minuten auf ROT? Naja schnell tanken und weiter.
Insel Poel, Irgendwie scheint Gott gedacht zu haben, dass wir viel schneller unterwegs sind und schon längst wieder zu Hause. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er Regenwolken aufziehen lässt. Nach dem der Hobbymeterologe Mathias blitzschnell erkannte, dass diese Wolken auf jeden über der Ostsee bleiben würden und wir trockenen Fußes, bzw. Bikes nach Hause kommen, zeigte Hans-Peter in die Richtung in der wir fahren müssen und zu der Mathias mit dem Rücken saß. Ohne Mathias widersprechen zu wollen bemerkte er vorsichtig dass es doch wohl schon regnet und fragte sich warum es dann wohl sonst dort so schwarz am Himmel ist. Außerdem konnte Hans-Peter sich den Regenbogen nicht erklären, wenn es doch garnicht regnet. (Klugschnacker, dachte Mathi)
Gut gut, also, 16:00 Uhr in Timmendorf (Insel Poel) die Regenklamotten angezogen. Unsere Optimistin Alex hat es bei der Jeans belassen. Möglicherweise einen Regenjeans. Auf der Rücktour, kurz hinter Wismar fing es dann auch an zu regnen. O.k. - O.k. Hans Peter hatte Recht behalten.
In Rehna hatte Mathi als Scout dann die geniale Idee " Ich kenne da ne Abkürzung"! Also, Blicker links und von Rehna Richtung Carlow dann nach Herrenburg. Heute frage ich mich ob unser Bundesverkehrsminister (zur Zeit Ramsauer) diese Straße überhaupt kennt, bzw. ob überhaupt jemand weiß, das dort einen Straße ist. Denn seit der Wende ist diese Straße, obwohl mittlerweile Autobahnzubringer zur A20, nicht eine einziges Mal geteert worden.
Also na dann, 20 KM ehemlaige DDR Huppel - Panzerstraße, die auch noch Nass (ich erzählte bereits das es regnete) und natürlich auch dreckig von den Trekkern war. Was hat Mathias sich nur dabei gedacht, dort lang zu fahren.
Endlich Lübeck, es hat mittlerweile aufgehört zu regnen und wir machen einen Pipi Pause. Der Panzerweg hat die Blase doch sehr belastet, nachdem wir auf Poel reichlich Kaffee hatte.
Mittlerweile 17:45 Uhr mussten Alex, Sascha und Günther nach Hause. Hans-Peter, Mathias, Heiko und Sandra beschlossen, da wir ja die Station in Ratzburg ausfallen ließen, wenigstens noch den geplanten Stop in Sierksdorf zu machen.
Aber da die Straßen so nass waren, nehmen wir ab Lübeck die Autobahn A1. Also einmal quer durch Lübeck und wirklich wirklich jede ja ja jede wirklich jede Ampel rot. Naja war ja klar, der Herr dachte ja wir sind längst zu Hause und hatte sein Augenmerk nicht so auf uns!
Sierksdorf, Kaffee, Nußeisbecher und Zigarette Noch fast eine Stunde dort gesessen und uns unterhalten. Kitty, die Frau Mathias musste an dem Sonntag arbeiten und konnte nicht mitfahren. Sie kam dann aber abends noch mit dem Möppi nach Sierksdorf!
Dann ab nach Hause!
Das Ende eines schönen Tages!
Vielen Dank an alle die mit dabei waren. Ich denke wir waren eine tolle Truppe und es hat hoffentlich jedem Spaß gemacht. Folgetouren sind schon in Planung!
Nimmt zum Gruß die Linke Hand vom Lenker!
Mathias
Fotos findet ihr hier!